Ausgaben

Ausgaben nach Aufgabengebieten 2024

Anteile in Prozent   

Entwicklung ausgewählter Ausgaben nach Aufgabengebieten 2024

in Mio. CHF und %

Die Ausgaben belaufen sich im Voranschlag 2024 auf 89,7 Milliarden. Gegenüber dem Voranschlag 2023 (86,2 Mrd.) steigen die Ausgaben trotz Bereinigungsmassnahmen um 4,1 Prozent (3,5 Mrd.) und damit fast doppelt so stark wie die Einnahmen (2,1 %). Darin enthalten sind Ausgaben von 6,4 Milliarden, die als ausserordentlicher Zahlungsbedarf beantragt werden (VA23: 5,7 Mrd.). Neben den Ausgaben für die Schutzsuchenden aus der Ukraine (1,2 Mrd.) und für den Rettungsschirm an die Strombranche (4 Mrd.), welche bereits 2023 als ausserordentliche Ausgaben budgetiert worden sind, ist im Jahr 2024 zusätzlich ein einmaliger Kapitalzuschuss zur finanziellen Stabilisierung der SBB eingestellt (1,2 Mrd.). Unter Ausklammerung der ausserordentlichen Ausgaben wächst der Haushalt mit 3,6 Prozent (2,9 Mrd.), etwas schneller als die Wirtschaft (nominelles BIP 3,0 %). Wachstumsschwerpunkte bilden die Aufgabengebiete soziale Wohlfahrt (Bundesbeiträge an die AHV und die individuelle Prämienverbilligung: +1,5 Mrd. und +0,3 Mrd.) sowie Finanzen und Steuern (Schuldzinsen und Anteile Dritter an Bundeseinnahmen: je +0,5 Mrd.).

Entwicklung der Ausgaben 2024

in Mrd. CHF und % des BIP

Die Ausgaben wachsen im Jahr 2024 um 4,1 Prozent. Da das nominale Bruttoinlandprodukt nur um 3,0 Prozent wächst, steigt die Ausgabenquote des Bundes von 10,4 auf 10,5 Prozent des BIP. In den Folgejahren geht die Ausgabenquote wieder zurück, da die ausserordentlichen Ausgaben wegfallen. Die Ausgabenquote ist ein grober Indikator für das Ausmass der Tätigkeiten des Bundes im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft.

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Letzte Änderung 24.08.2023

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