Medienmitteilungen
Die jüngsten Medienmitteilungen der Eidgenössischen Finanzverwaltung auf einen Blick.
Kürzungen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit: Bundesrat legt weiteres Vorgehen fest
Das Parlament hat im Dezember 2025 beschlossen, die Ausgaben für die Öffentlichkeitsarbeit von 2026 bis 2029 jährlich um 6,25 Millionen Franken zu kürzen. An seiner Sitzung vom 19. Dezember 2025 hat der Bundesrat das weitere Vorgehen für die Umsetzung des Parlamentsentscheids festgelegt. Im Jahr 2026 werden die Kürzungen proportional auf die Departemente und die Bundeskanzlei sowie die Behörden und Gerichte verteilt. Für die Jahre 2027 bis 2029 hat der Bundesrat die Bundeskanzlei beauftragt, bis Mai 2026 in Zusammenarbeit mit dem EFD und unter Einbezug der übrigen Departemente ein Umsetzungskonzept zu erarbeiten.
Emissionsergebnis der Bundesanleihe
Die Schweizerische Eidgenossenschaft hat am 10.12.2025 eine Anleihe im Auktionsverfahren emittiert: 1.25%, Laufzeit 28.06.2043 (Aufstockung). Das Emissionsvolumen (exkl. Eigenbestand) beträgt total 195.250 Millionen Franken.
Neue Eidgenössische Anleihe
Die Schweizerische Eidgenossenschaft legt am 10.12.2025 eine Anleihe zur öffentlichen Zeichnung im Auktionsverfahren auf: 1.25%, Laufzeit 28.06.2043 (Aufstockung).
Finanzausgleich: Ausgleichszahlungen 2026
Die Finanzausgleichszahlungen 2026 steigen gegenüber dem Vorjahr um 227 Millionen Franken auf 6,4 Milliarden Franken. Der Bundesrat hat die Ausgleichszahlungen an seiner Sitzung vom 26. November 2025 im Rahmen einer Teilrevision der Verordnung über den Finanz- und Lastenausgleich (FiLaV) gutgeheissen.
Emission einer eidgenössischen Anleihe am 10. Dezember 2025
Optionaler Auktionstermin wird wahrgenommen.
Zweiter Runder Tisch zum Thema Bargeld
Am 21. November 2025 hat die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) gemeinsam mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) den zweiten Runden Tisch Bargeld durchgeführt. Mit Vertreterinnen und Vertretern der am Bargeldkreislauf beteiligten Akteure wurde über verschiedene Fragen in Zusammenhang mit dem Bargeldzugang und der Bargeldakzeptanz diskutiert. Zudem wurden die «Prinzipien adäquater Zugang zu Bargeld» sowie erste Gedanken für eine finanzplatzweite Initiative zur Optimierung des Zugangsnetzes vorgestellt. Ziel des Runden Tisches Bargeld ist es, beobachtete Veränderungen im Bargeldkreislauf und mögliche Konsequenzen daraus mit allen involvierten Akteuren zu erörtern.
Emissionskalender der Bundesanleihen und der Geldmarkt-Buchforderungen für 2026
Die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) plant, im Jahr 2026 Anleihen im Umfang von nominell 4,5 Mrd. Franken zu emittieren. Unter Berücksichtigung der Fälligkeit im Jahr 2026 erhöht sich der Anleihebestand der Eidgenossenschaft insgesamt um 1 Mrd. Franken. Das Volumen ausstehender Geldmarkt-Buchforderungen (GMBF) wird in einer Bandbreite zwischen 6 und 14 Mrd. Franken gehalten. Die Anleiheauktionen finden ausser im August monatlich statt, die GMBF werden wöchentlich auktioniert. Neu werden die Auktionen nur 30 Minuten statt wie bisher 1,5 Stunden dauern.
Emissionsergebnis der Bundesanleihen
Die Schweizerische Eidgenossenschaft hat am 12.11.2025 zwei Anleihen im Auktionsverfahren emittiert: 1.25%, Laufzeit 27.06.2037 (Aufstockung) und 0.875%, Laufzeit 22.05.2047 (Aufstockung). Das Emissionsvolumen (exkl. Eigenbestand) beträgt total 378.721 Millionen Franken.
Bundesrat verabschiedet dritte Nachmeldung zum Voranschlag 2026
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 12. November 2025 eine Nachmeldung zum Budget 2026 verabschiedet. Diese steht im Zusammenhang mit den temporären Mehreinnahmen aus dem Kanton Genf. Die Nachmeldung erhöht im Voranschlag 2026 den finanzpolitischen Handlungsspielraum um 290 Millionen.
Neue Eidgenössische Anleihen
Die Schweizerische Eidgenossenschaft legt am 12.11.2025 zwei Anleihen zur öffentlichen Zeichnung im Auktionsverfahren auf: 1.25%, Laufzeit 27.06.2037 (Aufstockung) und 0.875%, Laufzeit 22.05.2047 (Aufstockung).
Kanton Genf informiert Bund über Mehreinnahmen
Der Kanton Genf hat provisorische Steuerrechnungen der vergangenen Jahre teilweise noch nicht ausgestellt und muss dies nun korrigieren. Für den Bund führt dies zu einmaligen Mehreinnahmen von insgesamt rund 600-800 Millionen Franken, die Abklärungen laufen noch.
Gebühren für öffentliche Dienstleistungen: Einnahmen sinken, Ausgaben steigen
Die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) hat die Finanzierung ausgewählter öffentlicher Dienstleistungen in Kantonen und Gemeinden untersucht: Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, allgemeines Rechtswesen, Wasserversorgung/Abwasserbeseitigung und Abfallwirtschaft. Die Daten zeigen, dass 2023 ein geringerer Anteil der Kosten durch Gebühren finanziert wurde als noch 2022. Insgesamt deckten die Gebühren in den vier untersuchten Bereichen 74,7 Prozent der Kosten (2022: 77,0%).